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Bienen-Stele
Diese beeindruckende Skulptur setzt ein Zeichen für den Schutz der Bienen und ihrer Lebensräume. Die Idee entstand aus dem Wunsch, eine weithin sichtbare, hohe und auffällige Skulptur zu schaffen, die zugleich das wichtige Thema „Rettet die Bienen“ aufgreift. Dies nahm der Verkehrsverein Weiler-Simmerberg zum Anlass diese Skulptur in Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern zu spenden.
Der Bienenkorb aus Sandstein aus Oberfranken ruht auf einem Baumstamm aus bayerischem Tuff, einem Material, das in dieser Qualität nicht mehr abgebaut wird. Glücklicherweise konnte ein Teil eines historischen Grabmals aus Memmingen verwendet werden. Der Sockel besteht aus bayerischem Granit – einem Reststück eines Bauvorhabens. Die Wahl von „Altmaterial“ war nicht nur aus Kostengründen, sondern auch aus ökologischer Verantwortung bewusst getroffen worden.
Die Bienen und Insekten aus Edelstahl sind auf flexiblen Federstahlstäben montiert. Sie bewegen sich sanft im Wind und verleihen der Skulptur Lebendigkeit. Der ausgehöhlte Bienenkorb könnte Insekten, Fledermäusen oder Vögeln Unterschlupf bieten – ebenso wie der Tuffstamm mit seinen natürlichen Hohlräumen.
Die Umsetzung war technisch anspruchsvoll: Der Stamm und der Sockel wurden komplett durchbohrt, eine Edelstahl-Gewindestange verankert die Skulptur tief im Betonfundament.
Insgesamt flossen 172 ehrenamtliche Stunden in das Projekt - 132 Stunden in die Steinarbeiten durch den Röthenbacher Künstler Hartmut Schmid sowie 40 Stunden in die Metallarbeiten durch den Scheidegger Künstler Helmut „Bimpfi“ Reichart. Der Material- und Maschineneinsatz belief sich auf 2.500 €. Die Kosten wurden durch eine Spende des Verkehrsvereins Weiler-Simmerberg abgedeckt.
Möge diese Skulptur nicht nur beeindrucken, sondern auch zum Nachdenken über den Schutz unserer Natur anregen.